Unsere Leistungen

Gefäßmedizin Frankenthal und Phlebologie

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Gefäßdiagnostik

Grundlage jeder Behandlung

Grundlage jeder gefäßmedizinischen Behandlung ist eine präzise arterielle und venöse Gefäßdiagnostik – denn nur mit einer sicheren Diagnose lässt sich die passende Therapie finden. Die Gefäße des Körpers werden in Arterien und Venen unterschieden: Während Arterien das Blut vom Herzen in den Körper leiten, transportieren es die Venen aus den Organen und Extremitäten wieder zurück zum Herzen.

Störungen von Arterien und Venen können vielfältige Auswirkungen haben: So können Verkalkungen in den Arterien beispielsweise zu Verengungen und Verschlüssen der Adern führen, was wiederum Durchblutungsstörungen verursacht. Das kann zum Beispiel die Beine (sog. Schaufensterkrankheit, Raucherbein) oder auch die Halsschlagadern (Gefahr eines Schlaganfalls) betreffen.
Das Spektrum der Venenerkrankungen reicht von Schwellungen der Beine oder ästhetisch störenden Besenreisern über Krampfadern mit defekten Venenklappen bis hin zu schwersten chronischen Stauungen mit offenen Wunden oder der lebensbedrohlichen akuten Venenthrombose.

Zur Abklärung Ihrer Gefäßgesundheit bieten wir einen allgemeinen Gefäßcheck an.

Im Rahmen der Gefäßdiagnostik führen wir in unserer Privatpraxis Gefäßmedizin Frankenthal neben einer ausführlichen Patientenbefragung und körperlichen Untersuchung je nach Bedarf folgende Untersuchungen durch:

Hierbei handelt es sich um einen Ultraschall, der Gefäße in Farbe sowie die Flussmessung des Blutes darstellt. Dadurch können wir beispielsweise Verengungen der Schlagadern, Erweiterungen der Bauchschlagader oder Krampfadererkrankungen diagnostizieren.
Die Kompressionssonographie ist eine spezielle Ultraschalluntersuchung der tiefen Beinvenen. Durch sanften Druck mit dem Schallkopf prüfen wir, ob sich die Vene vollständig zusammendrücken lässt – das hilft uns, eine Thrombose sicher auszuschließen oder zu erkennen.
Hierbei handelt es sich um ein Messverfahren, das die Funktionsfähigkeit der Venen überprüft. Mithilfe von Infrarotlicht und einem Sensor wird dabei untersucht, wie schnell sich die Venen bei Bewegung leeren und wieder mit Blut füllen. Hierdurch kann die sogenannte chronisch venöse Insuffizienz (CVI) diagnostiziert werden.
Diese Untersuchung dient dazu, den Blutfluss in den Venen zu überprüfen. Dabei wird der Blutfluss mit einer Manschette am Oberschenkel gestaut, sodass die Venen das Blut nicht mehr in Richtung Herz leiten können. Gleichzeitig führen die Arterien weiterhin Blut in das Bein. Dann messen wir den Beinumfang am Unterschenkel, der aufgrund des Blutstaus ansteigen sollte. Die Ergebnisse dieser Untersuchung erlauben Rückschlüsse auf das Volumen der Venen.
Bei dieser Untersuchung messen wir den Blutdruck an beiden Armen und Beinen und können so etwaige Durchblutungsstörungen identifizieren. Der Quotient aus den gemessenen Blutdruckwerten ergibt in der Regel eine Zahl zwischen 0,9 und 1.3. Ein Wert um 1 signalisiert eine normale Durchblutung. Je kleiner der Quotient wird, desto stärker ist die Durchblutung gestört.
Die Photoplethysmographie (PPG) und die Pulswellenanalyse (PWA) sind schmerzfreie Messverfahren, mit denen Veränderungen im Blutfluss und der Elastizität der Arterien erkannt werden können. Sie liefern wichtige Hinweise auf die Gesundheit der Gefäße – zum Beispiel, ob die Arterien bereits steifer geworden sind. Außerdem kann die PPG frühzeitig Durchblutungsstörungen an Fingern und Zehen sichtbar machen
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Erkrankungen des venösen Gefäßsystems

Individuell behandelt, sorgfältig begleitet

Venenleiden sind weit verbreitet und können sich auf ganz unterschiedliche Weise äußern – von harmlosen Besenreisern bis hin zu ernsthaften Thrombosen. In unserer Privatpraxis für Gefäßmedizin Frankenthal widmen wir uns mit viel Erfahrung und modernster Diagnostik der Abklärung und Behandlung venöser Erkrankungen. Ziel ist es, Beschwerden zu lindern, Komplikationen zu vermeiden und langfristig Ihre Gefäßgesundheit zu erhalten. Dabei setzen wir in unserer Privatpraxis auf schonende Therapieverfahren und eine ausführliche, verständliche Beratung.

Bei einer chronisch venösen Insuffizienz (CVI) arbeiten die Venenklappen nicht mehr richtig – das Blut staut sich in den Beinen. Typische Symptome sind Schwellungen, Schweregefühl, Hautveränderungen oder offene Beine. Frühzeitig erkannt, lässt sich die CVI gut behandeln – etwa mit Kompressionstherapie, Bewegung und bei Bedarf auch mit interventionellen Verfahren.
Eine tiefe Beinvenenthrombose ist ein Blutgerinnsel in einer tiefen Vene im Bein. Wird das Gerinnsel nicht rechtzeitig behandelt, kann es sich lösen, in die Lunge wandern und dort eine gefährliche Lungenembolie auslösen. Mit moderner Diagnostik erkennen wir die Thrombose frühzeitig. Die Behandlung beginnt umgehend und umfasst in der Regel eine medikamentöse Blutverdünnung, eine Kompressionstherapie sowie ärztliche Verlaufskontrollen in regelmäßigen Abständen.
Eine oberflächliche Venenthrombose oder auch Venenentzündung betrifft die oberflächlichen Venen und zeigt sich meist durch Rötung, Schwellung, Verhärtung und Schmerzen entlang der betroffenen Vene. Auch wenn sie in vielen Fällen weniger gefährlich ist als eine tiefe Thrombose, sollte sie immer ärztlich abgeklärt werden. In manchen Fällen kann zusätzlich auch eine tiefe Beinvenenthrombose vorliegen, die ernsthafte Folgen haben kann. Die Behandlung besteht meist aus entzündungshemmenden Maßnahmen und dem Tragen von Kompressionsstrümpfen. In ausgeprägten Fällen kann auch eine Blutverdünnung notwendig sein.

Krampfadern und Besenreiser gehören zu den häufigsten Venenerkrankungen. Sie entstehen durch einen Blutstau in den Venen, der aufgrund defekter Venenklappen hervorgerufen wird. Unbehandelt können Krampfadern Beschwerden wie Schwellungen, Hautveränderungen oder sogar offene Beine verursachen. Seltener kommt es auch zu Venenentzündungen oder einer Thrombose. Schonende Therapien wie zum Beispiel Sklerosierung (Verödung), Radiowellentherapie (ClosureFastTM) oder auch klassische Operationen schaffen wirksam Abhilfe.
Besenreiser sind feine, rötlich-blaue Äderchen direkt unter der Haut, meist an den Beinen. Sie sind oft harmlos, werden aber häufig als störend empfunden. In manchen Fällen können sie auch ein Hinweis auf eine Venenschwäche oder tiefer liegende Krampfadern sein. Zur Behandlung eignen sich schonende Verfahren wie zum Beispiel die Feinverödung (Mikro-Sklerotherapie) – meist aus kosmetischen Gründen.

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Behandlung von Krampfadern

Minimalinvasiv, effektiv und modern

Krampfadern sind stark erweiterte oberflächliche Beinvenen, in denen das Blut in die falsche Richtung fließt – also nach unten anstatt nach oben zum Herzen hin. Der Grund dafür sind defekte Venenklappen. Auch wenn sichtbare Krampfadern in der Regel als unschön empfunden werden, sind sie keineswegs ein rein kosmetisches Problem. Denn früher oder später können nicht behandelte Krampfadern zu gesundheitlichen Problemen führen.
In unserer Privatpraxis bieten wir moderne Behandlungen von Krampfadern an, wobei wir auf moderne, minimalinvasive Verfahren zur Entfernung setzen. Diese Methoden kommen ohne klassische Operation aus, sind in der Regel gut verträglich und ermöglichen eine schnelle Rückkehr in den Alltag.

Das ClosureFast™-Verfahren ist eine schonende, ambulante Methode zur Behandlung von Krampfadern, insbesondere bei einer Venenklappenschwäche der Stammvenen wie der Vena saphena magna oder parva.
Über einen kleinen Hautzugang wird – unter Ultraschallkontrolle – ein dünner Katheter in die erkrankte Vene eingeführt. Dieser Katheter gibt gezielt Wärme ab, die durch hochfrequente Radiofrequenzenergie erzeugt wird. Die erzeugte Hitze reizt gezielt die Venenwand, wodurch sie sich zusammenzieht und dauerhaft verschlossen wird.
Das Blut fließt anschließend über gesunde umliegende Venen weiter, während der Körper die verschlossene Vene nach und nach abbaut.
Die Behandlung erfolgt ambulant und unter lokaler Betäubung. Das heißt, nur der Bereich rund um die Vene wird betäubt; eine Vollnarkose ist nicht erforderlich.
ClosureFast™ gilt als effektive und weniger belastende Alternative zur herkömmlichen Stripping-Operation. Die Methode ermöglicht eine schnelle Erholung, geringe Ausfallzeiten und wird in der Regel sehr gut vertragen.

Wie funktioniert ClosureFast? In diesem kurzen Video erfahren Sie, wie das schonende ClosureFast-Verfahren bei Krampfadern funktioniert. Die Animation stammt vom Hersteller Medtronic und erklärt den Ablauf verständlich und anschaulich.

Bei der Sklerosierung wird ein spezielles Verödungsmittel namens AETHOXYSKLEROL® direkt in die betroffene Vene injiziert – je nach Bedarf in flüssiger Form oder als Schaum. Das Mittel reizt die innere Venenwand, wodurch sich das Gefäß verschließt und im weiteren Verlauf vom Körper abgebaut wird – ganz ohne Operation, Schnitt oder Narbe.
Welche Variante zum Einsatz kommt – Flüssig- oder Schaumsklerosierung – richtet sich nach Größe und Lage der betroffenen Venen. Die Schaumsklerosierung eignet sich besonders für größere, auch tieferliegende Krampfadern, während die Flüssigverödung vor allem bei sehr feinen Gefäßen wie Besenreisern gute Ergebnisse erzielt.
Die Behandlung erfolgt ambulant, ist schonend und gut verträglich.

Mit Zeit, persönlichem Einsatz und vielfältigen Leistungen kümmern wir uns bei Ihrer Privatpraxis für Gefäßmedizin Frankenthal kompetent und vertrauensvoll um Ihre Gefäßgesundheit.

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Erkrankungen des arteriellen Gefäßsystems

Risiken frühzeitig erkennen und vorbeugen

Arterielle Gefäßerkrankungen verlaufen häufig über Jahre unbemerkt. Eine frühzeitige Diagnostik ist besonders wichtig, um schwerwiegenden Folgen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall vorzubeugen. In unserer Privatpraxis bieten wir deshalb das Arteriosklerose-Screening an, das sich insbesondere bei Risikofaktoren wie Nikotinkonsum, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, erhöhtem Cholesterinspiegel oder familiär gehäuften Gefäßerkrankungen empfiehlt.

Folgende Gefäßbereiche werden dabei untersucht:

  • Beinarterien: Zur Erkennung einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK), die sich durch Schmerzen beim Gehen äußern kann.
  • Bauchaorta: Zur Früherkennung von Erweiterungen (Aneurysmen), die lange symptomlos bleiben können.
  • Halsschlagadern (Karotiden): Zur Einschätzung des Schlaganfallrisikos durch Verkalkungen oder Engstellen.
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Lipödem und Lymphödem

Chronische Veränderungen des Gewebes gezielt behandeln

Lipödeme und Lymphödeme entwickeln sich meist schleichend und bleiben lange unerkannt. Umso wichtiger ist eine gezielte Diagnostik und frühzeitige Behandlung.
In unserer Privatpraxis werden diese Krankheitsbilder individuell versorgt; Ziel ist, Beschwerden zu lindern, das Fortschreiten zu begrenzen, Komplikationen vorzubeugen und die Lebensqualität zu verbessern.

Unterschieden werden zwei Krankheitsbilder:

  • Lipödem: Chronische, schmerzhafte Fettverteilungsstörung – fast ausschließlich bei Frauen – mit Neigung zu symmetrischen Schwellungen und Druckempfindlichkeit, vor allem an Beinen und Armen.
  • Lymphödem: Abflussstörung der Lymphe, die zu anhaltenden, einseitigen oder asymmetrischen Schwellungen führt – häufig als Folge operativer Eingriffe, Infektionen oder angeborener Fehlanlagen.

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